Wellington, die Hauptstadt der vielen Facetten.
03.03. bis 05.03.2018
Unser Domizil in diesen Tagen, das moderne, umweltbewusste YHA, liegt toll zentral an der Waterfront, sodass wir fußläufig viele Highlights, die uns wichtig sind, erreichen können. Auf den Wegen durch die Stadt genießen wir die Atmosphäre bei den Sheds (ehemalige Bootshäuser) am Hafen, die zu gemütlichen Restaurants umfunktioniert wurden, das fröhliche Treiben am und im Wasser, und die Betriebsamkeit in den zahllosen Einkaufsstraßen der Innenstadt.
Um diesem Trubel beizeiten zu entrinnen, bietet sich eine Fahrt mit der Cable Car (Standseilbahn mit Schweizer Präzision ertüchtigt) vom Lambton Quay nach Kelburn hinauf an. Oben angekommen nehmen wir den bereit stehenden Shuttlebus nach „Zealandia“, gewissermaßen dem “Jurassik Park“ Neuseelands. Mit besonders sicheren und hohen Zäunen, Taschenkontrollen, über 2.000 Maus- und Rattenfallen, versuchen die Betreiber „Zealandia’s“, eingeschleppte Schädlinge fernzuhalten bzw. zu bekämpfen um wieder ein Gebiet herzustellen, wie es in vormenschlicher Zeit existierte. Schon heute leben dort wieder Tiere, die als ausgestorben galten. Wellingtons botanischer Garten, gleich neben Cable Car und Planetarium gelegen, ist ebenfalls einen ausgedehnten Besuch wert.
Über Erdgeschichtliches, indigene Lebewesen, frühe und spätere Besiedler Neuseelands informiert kein besserer Ort in Wellington, vielleicht in ganz Neuseeland, als das großartige „Te Papa“-Museum. Aber nach mehr als vier Stunden sind wir nicht mehr aufnahmefähig und gönnen uns erst mal eine Stärkung. Wellington ist auch eine Hauptstadt der Craftbier-Brauereien.
Die „Old St. Pauls“-Kathedrale, einen ordentlichen Fußmarsch außerhalb der geschäftigen Innenstadt, genießt als komplett hölzernes Gebäude, das innen an einen umgedrehten Schiffsrumpf erinnert, als nationales Denkmal besondere Bedeutung. Leider können wir nur einen ganz kurzen Blick in den Kirchenraum werfen, denn das Bauwerk ist diesmal für ein Brautpaar und seine Gäste reserviert. Überhaupt „heiraten“ scheint in Wellington zumindest nicht vom Aussterben bedroht zu sein. An diesem Tag kommen wir noch an zwei weiteren Brautpaaren mit ihrer Gästeschar vorbei.
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