Am Freitag morgen (06.08.2010) starten wir, mit reichlich einer Stunde Verspätung, mit dem Shuttle Bus vom Sheraton Wall Center Hotel in Downtown Richtung Seattle. Nach mehreren PickUp Stopps erreichen wir die Grenze der USA. Alle Reisenden müssen mit ihrem gesamten Gepäck den Bus verlassen und die Zollformalitäten über sich ergehen lassen. Fingerabdrücke beider Hände werden gescannt, das Gesicht fotografiert. Auch der leere Bus wird gründlich gefilzt. Nach rund einer Stunde geht es, dann allerdings zügig, weiter. Am späten Nachmittag erreichen wir Seattle Downtown. Erstaunlich schnell finden wir uns zurecht und erreichen auch ohne Taxi unser Hotel (Roosevelt Hotel in der 5th Avenue). Seattle überrascht uns durch seine architektonische Vielfalt, auch wenn die ältesten Häuser erst Ende des 19. Jahrhunderts errichtet wurden. Toll der Public Market am Binnenhafen und das vielfältige Leben in der Stadt. Am Samstag (07.08.2010) wollen wir schon früh zum Fischmarkt gehen. Leider schlafen wir zu lang und es fängt an zu regnen. Deshalb disponieren wir um und machen nur noch einen kurzen Spaziergang, mit Frühstück im Markt, durch die von Leben erfüllte Innenstadt. Mit einem Chevrolet Camaro verlassen wir die Innenstadt Richtung Yellowstone Nationalpark. Durch dicht bewaldete und regenverhangene Bergwälder fahren wir über Leavenworth (Bayerische Gemutlichkeit auf Amerikanisch) und Wenatchee (Partnerstadt der Herrenberger Gymnasien) bis Moses Lake im Grant County (Motto: The Water Sports Capital of the State). Leckeres Abendessen und fetzige Live-Rockmusik mitten im Ort runden diesen Tag ab. Morgen wollen wir versuchen bis zum Yellowstone NP zu kommen. Das ist noch ein gutes Stück Wegs, wenn man bedenkt, dass 60, manchmal auch 75 Meilen pro Stunde das Höchste der (Geschwindigkeits-)Gefühle sind.