18.04.2018
Es hat genieselt in der Nacht. Dunst liegt über der Stadt, kräuselt sich zwischen der Flora des Mount Davies, als wir mit dem klapprigen Bus das sehr enge, gewundene Strässchen bergab zuckeln. Rund um Kennedy Town herrscht schon emsiges Treiben. Mit der Metro und nach kurzem Fußweg erreichen wir schon bald die Haltestelle unseres Hop-On/Hop-Off-Busses der uns mit der „Red-Line“ bis zur Talstation der Standseilbahn zum „Victoria Peak“, der mit 552 Metern höchsten Erhebung von Hong Kong Island, bringt.

Die alte Standseilbahn transportiert Menschenmassen zum „Peak“ und wieder zurück.

Von oben hat man einen unglaublichen Blick über einen Großteil von Hong Kong Island. Bei Nebel wirkt die Stadt seltsam entrückt.

Ganz schön luftig, diese luftige Aussichtsterrasse über der Stadt.
Unser letzter langer Reisetag führt uns natürlich auch mit der berühmten „Star Ferry“ durch‘s Hafenbecken rüber nach Kowloon, dem quirligem Stadtteil auf dem Festland. Mit dem Bus der „Blue Line“ hoppen wir durch das Gewirr der Straßen, vorbei an himmelhohen Wohntürmen und winzigen Garküchen, vorbei an protzigen Hotelkomplexen und Menschenmassen auf schmalen Gehsteigen. Gegen Abend holen wir unser Gepäck in der Juhe auf dem Mount Davis ab und hoppen mit dem MTR Express zum Airport. Alles klappt wie am Schnürchen. Kurz nach Mitternacht startet unsere Boeing 777 Richtung Frankfurt. Wir freuen uns auf Niederreutin, die Kinder, die Lieben daheim, auf‘s eigene Bett. Endlich. Reisen macht so dankbar!

Die grün/weißen Boote der „Star Ferry Line“ sind das Wahrzeichen Hongkongs.

Wohntürme in Kowloon. Fast jedes Fenster eine Wohnung. Wohnen ist teuer in Hongkong.

Sogar die Bäume haben kaum Platz für ihre Wurzeln.
Danke an alle, die uns so geduldig auf unserer langen Reise gefolgt sind!