09.02.2018
Eigentlich fanden wir Dunedin so interessant, dass wir gern noch einen weiteren Tag angehängt hätten, aber die nächsten Übernachtungsgäste waren bereits eingeplant. Also verlassen wir die hügelige Stadt auf der Southern Scenic Route Richtung Südwesten. Die wenig befahrene Küstenroute führt durch hügelige, teilweise mit dichtem Buschwerk bewachsene Küstenabschnitte, vorbei an herrlichen Stränden mit feinem, hellem Sand. Eine Schulklasse schwimmt ausgelassen bei Kaka Point im flachen Uferbereich und bei Papatowai machen wir erst mal Kaffeepause an einem flippigen Straßenkiosk. Alle bisherigen Versuche, in Invercargill (lt. Keith Richards von den Rolling Stones „das Arschloch der Welt“) ein Plätzchen für ein, zwei Nächte zu bekommen waren fehl geschlagen. Aufgrund der „Burt Munro Challenge“ findet an diesem Wochenende in Invercargill das größte Bikertreffen südlich des Äquators statt. Fette Indians, Harleys und andere motorisierte, hubraumstarke Zwei- auch Dreiräder knattern, röhren und donnern pausenlos durch die breiten Straßen der Stadt. Obwohl auch das „Southern Comfort Backpackers“ bereits „absolutely no vacancy“ signalisiert hatte, verschafft uns die fröhliche, spontan hilfsbereite Brenda doch noch eine komfortable, gemütliche Unterkunft im Privathaus des liebenswürdigen Hostelbesitzers Willie Couper und seiner Frau Valerie, schräg gegenüber, zentral und ruhig gelegen. So gönnen wir uns nach einem abendlichen Spaziergang durch die von Feinstaub geschwängerte Luft bei „Louies“ in der Dee Street Wein, Bier und ein paar köstliche Tapas.

Schafe, bereit zur Verladung, hinter Balclutha.

„School-Fun-Day“ am Strand von Kaka Point.

Herrlicher Blick vom „Florence Hill Lookout“ an der Scenic Route nach Invercargill.

Ein Kaffeepäuschen am Wegesrand.
Übernachtung 09. bis 11.02.: privat bei Valerie & Willie Couper, Invercargill