17.03. bis 18.03.2018
Gisborne empfängt uns wolkenverhangen und regnerisch kühl. Das passt so gar nicht zu den umfangreichen Zitronen-, Orangen- und Kiwi-Plantagen rund um die Stadt an der Poverty Bay. Wir besuchen den Farmers Market und das „Tairawhiti-Museum“ mit mehreren interessanten Ausstellungen, und schlendern in Anoraks und mit Schirm an den Schaufenstern in der endlos langen Gladstone Street vorbei. Gisborne nimmt für sich auch in Anspruch, die westlichste Stadt zu sein, die das Licht eines neuen Tages erblickt. Auf uns macht sie eher den Eindruck einer ziemlich verschlafenen, ländlichen Kleinstadt.

In der „Poverty Bay“ bei der späteren Stadt Napier ging Captain Cook auf seiner ersten Entdeckungsreise an Land.

Cooks Schiffsjunge Nick soll im Ausguck als Erster das Festland gesichtet haben.

Auf dem samstäglichen “Farmers Market“ gibt es vieles, und das in frischester Qualität, was das fruchtbare Land rund um Gisborne hergibt.

Das Steuerhaus mit Kapitänskajüte der „Star of Canada“ als Anbau an das „Tairawhiti-Museum“ von Gisborne. Das große Frachtschiff, 1909 in Belfast gebaut, strandete am 23. Juni 1912 vor Gisborne und mußte aufgegeben werden.

Richtige Surfer, hier am Strand von Gisborne, schreckt auch Regenwetter nicht.
Was eignet sich da an einem kühlen, wolkenverhangenen Sonntag besser, als der Besuch der „Morere Hotsprings“? Wir fahren also die 58 Kilometer (Richtung Napier) zurück und verbringen ein paar sehr entspannte Stunden im warmen, mineralreichen Thermalwasser der heißen Quellen im Busch.

Die weißen Klippen an der Poverty Bay werden „Young Nicks Head“ genannt.

An der SH 2 aber schon mitten im Busch liegen die „Hot Spring Thermal Pools“ von Morere.

Mitten im immergrünen Busch befinden sich weitere Pools mit unterschiedlich heißem Badewasser. Mit Rücksicht auf die Privatsphäre der Badegäste im Bild nur der Picknick-Bereich.