New Plymouth, die windige Stadt.

09.03.2018

Schon in der Nacht bläst ein steifer, böiger Wind von See her, der selbst durch jede Ritze unseres anmutigen Quartiers im „Ducks & Drakes Motel und Backpackers“ heult. Dieser heftige Wind hört auch keinesfalls auf, als die Sonne angenehm wärmt und der nahezu wolkenlose Himmel sein schönstes Blau zeigt. Also machen wir uns dennoch auf zum „Costal Walkway“, starten in der Nähe der Elliot Street, vorbei am „Fitzroy Golf Club“ bis zur Mündung des Waiwhakaiho River‘s. Immer mehr Surver vergnügen sich in den braun/grünen Wellen und der sehr gute, zumeist betonierte Uferweg füllt sich zunehmend mit weiteren SpaziergängerInnen und RadfahrerInnen.

Ungeheuere Mengen Treibholz am langen Strand von New Plymouth.

Vor der Mündung des Waiwhakaiho River tummeln sich ein paar Surfer in den Wellen.

Auf einer Grünfläche in Ufernähe stehen zahlreiche skurrile Wohnmobile, die in Deutschland unter keinen Umständen das OK des TÜVs bekämen, und ihre Bewohner treffen Vorbereitungen für die „Extravaganza Fair“, die am Wochenende hier stattfinden soll.

Neuseeländische Wohnmobile, alles dabei für ein mobiles Leben,…

…und garantiert Custom made!

Auf dem Rückweg ist die ständig im Wind hin und her schwingende „Wind Wand“-Skulptur des Künstlers Len Lye (1901 bis 1980) nicht zu übersehen. Da wir bis heute noch nicht von diesem Sohn New Plymouth‘s gehört haben, sind wir geradezu begierig, mehr über ihn zu erfahren, zumal auch ein neues, architektonisch wirklich beachtliches Museum neben der „Govett-Brewster Art Gallery“ nach ihm benannt wurde.

Len Lye‘s Wind Wand Sculpture am Coastal Walkway ist weithin sichtbar.

Das neue „Len Lye Center“ an der Devon Street, schon von außen ein echter Hingucker.

Der Wind fegt bis zum Abend durch die Straßen der Stadt, aber ich habe meine Kappe vor ihm retten können. Immerhin scheint die Sonne prächtig intensiv. Mein kahler Schädel hätte nicht lange eine Freude daran.

Übernachtung 08. bis 11.03.: Ducks & Drakes Hotel and Backpacker, New Plymouth