16. und 17.04.2018
Wir werfen uns also in‘s Getümmel und sammeln, oder erneuern, Eindrücke von Stadt und Menschen. Auffallend ist auch hier: wirklich alle laufen ständig mit dem Smartphone vor der Nase durch die Straßen. Selbst der alte Mann in der MTR (Metro) neben mir starrt wie hypnotisiert in sein Handy und reagiert nicht auf Zurufe seiner Frau. Wir kaufen uns ein Ticket für den „Big Bus Hongkong“ (Hop-On, Hop-Off), mit dem wir dann auch in Aberdeen mit dem Sampan, einem kleinen, wendigen Holzboot mit Motor, durch den Kanal schippern und mit der „Star Ferry“ nach Kowloon übersetzen, um dort noch ein paar Runden durch das Gewirr der Straßenschluchten zu drehen. Im Vergleich mit der Luft dieser Stadt müsste Stuttgart als heilklimatischer Kurort anerkannt werden.

Im „Hong Kong Museum of History“ wird vieles anschaulich über Geschichte und Bräuche von Stadt und Region präsentiert.

Unzählige Straßenstände sichern die ortsnahe Grundversorgung der Menschen.

Trockennahrung in unbeschreiblicher Fülle bringen ungeübte Riechorgane manchmal an ihre Grenzen.

Aber frisch muss es sein. Hier ein Marktstand mit (lebenden) Kröten und Fischen.

Zur Steigerung der männlichen Potenz hat die chinesische Medizin ihre ganz eigenen Mittelchen.

Mit den alten, doppelstöckigen Straßenbahnen kann man vortrefflich das Straßengewimmel überblicken. Nur Zeit muss man mitbringen.

Hongkong hat vermutlich die höchste Tesla-Dichte der Erde. Die Luft in der Stadt wird dadurch jedoch nicht messbar besser.

Der berühmte taoistische „Man Mo-Temple“ in der Hollywood Road zieht Gläubige wie Touristen magisch an. Die vom Rauch und Duft der zahllosen Räucherstäbchen geschwängerte Luft ist eine Herausforderung für Augen und Atemorgane.