22.03.2018
Die Natur spielt auch in dieser Stadt eine Hauptrolle, weshalb wir uns nach kurzer morgendlicher Beratung entschließen, den „Rainbow Springs Nature Park“ etwas außerhalb zu besuchen. Aufgrund eines einwöchigen Downhill-Events nebenan sind schon die meisten Parkplätze belegt. Zunächst kommen uns ob der Sinnhaftigkeit unserer Unternehmung Zweifel, da der Park zunächst wie die Miniaturausgabe einer Kreuzung zwischen „Wilhelma“ und „Europapark“ erscheint. Aber bald korrigiert sich dieser Eindruck, denn der Rundgang vorbei an gigantischen Redwoods, an Forellen- und Aal-Teichen, an Reptiliengehegen und Folieren für indigene Vogelarten beeindruckt uns nachhaltig. Besonders interessant ist der „Kiwi-Encounter“, der einen seltenen Einblick in diese höchst bedrohte Vogelart gibt. So können wir auch lebende Kiwis beobachten. Andere Attraktionen wie der „Big Splash“, eine Wasserachterbahn, geraten da eher in‘s Hintertreffen.

Ein Teich voller ausgewachsener Forellenarten.

Keas haben wir seit der Fahrt zum Milford Sound nicht mehr so nah zu Gesicht bekommen.
Trotz des Downhill- Events am Mt. Ngongataha lösen wir später ein Ticket mit der Skyline-Gondola, weil nur so die „Volcanic Hills Winery“ zu erreichen sein soll. Oben in der Bergstation der Seilbahn ist u.a. ein großer Verkostungsraum untergebracht, in dem alle Weine verkostet werden können. Johnny, der den Laden schmeißt, nimmt sich Zeit für seine Besucher und wir diskutieren bald eingehend über neuseeländische und europäische Rebsorten und Eigenheiten. Am Ende verabschieden wir uns wieder mal als Freunde, auch wenn wir uns den Kauf von Flaschen der leckeren, aber teuren Tropfen verkneifen.

Von der Bergstation der Gondola hat man auch bei bedecktem Himmel eine gute Sicht über Rotorua und den See.

Theres mit Johnny, unserem freundlichen Gastgeber von der „Volcanic Hills Winery“.