11.03.2018
Wieder startet unser (Sonn-)Tag mit Bilderbuch-Wetter und im Packen unserer Habseligkeiten haben wir inzwischen Routine. Doch bevor wir New Plymouth Goodbye zurufen, muss „Frodo“ erst noch abgefüllt werden, denn unsere nächste Reise-Etappe weist auf einer Distanz von rund 150 Kilometern keine Tankstelle aus. Bei Stratford beginnt unsere Fahrt auf dem sogenannten „Forgotten World Highway“ No. 43. Vor uns liegen: eben diese über 150 Kilometer lange, schmale, sich ständig um sandige Hänge windende Straße, davon 12 Kilometer holperige Schotterpiste, ein 180 Meter langer, einspuriger, unbeleuchteter Tunnel, 4 hügelige, kurvenreiche Pässe, 3 öffentliche Toiletten, 1 freie Republik (Whangamomona, 30 Einwohner) und, die absolute Härte, null Internet-Verbindung.

In Stratford beginnt und in Taumarunui endet für uns der Highway der vergessenen Welt.

Vom ersten Highway-Sattel bei Strathmore aus sehen wir den Mt. Taranaki noch ein letztes Mal in der Ferne.
Unser großes Glück, der Highway gibt bei diesem herrlichen Wetter schönste Ausblicke frei, und er ist nicht stark befahren. Also lassen wir uns viel Zeit für Stopps, beispielsweise für ein Whangamomona Pale Ale im „Whangamomona Hotel“, dem Haus der Republik und Treffpunkt von Einheimischen und Durchreisenden.

Das Hotel und Zentrum der Republik Whangamomona ist auch bei Bikern sehr beliebt.

Das Kirchlein von Whangamomona scheint immer noch in Betrieb zu sein,…

…dagegen hat das Postamt schon vor langer Zeit dicht gemacht.

Zwölf Kilometer Schotterpiste, bei Sonnenschein staubig, aber gut zu bewältigen.
Immer wieder kommt es aufgrund von kleineren Erdrutschen oder umgestürzten Bäumen, die aber schon zersägt am Wegesrand liegen, zu Teilsperrungen von Straßen, weshalb wir erst gegen Abend Taupo am Lake Taupo und unser Quartier erreichen.

Vom Lookout bei Taringamotu können wir am Horizont die Silouette des Tongariro Nationalparks erkennen.
Übernachtung 11. bis 13.03.: Tiki Lodge Taupo
2 Kommentare
Wieviel Kilometer hat Frodo jetzt schon bewältigt?
Alles noch ok, trotz der Schotterstraße? Wird nicht die Letzte sein.
„Frodo“ macht seinem Namen alle Ehre. Hat bisher alles klaglos mitgemacht und ist ein guter Begleiter.
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