01.04.2018
Regen war für Ostersonntag vorhergesagt, doch der Tag beginnt schon eine Stunde früher (Zeitumstellung) und ziemlich sonnig. Wieder mal Glück gehabt. Lindsay, unsere charmante Gastgeberin, empfiehlt uns, erst mal zum Kap durchzufahren und dann auf der Rückfahrt alle Schönheiten links der SH 1 und SH 10 anzusehen. Gesagt, getan. Nach 152 Kilometern über Kuppen und Ebenen erreichen wir unseren Zielparkplatz, der schon ziemlich voll ist. Besuchermassen pilgern zum Kap und andere zurück. Aber der phantastische Blick auf den unter uns liegenden Leuchtturm und die umgebende Küstenlandschaft entschädigt uns für die lange Anfahrt. Das herrliche Wetter tut sein Übriges.

Letzte Chance für ein Spiel mit dem kleinen weißen Ball. Danach kommt nur noch der große, weite Ozean.

Der Ninety Mile Beach endet kurz vor dem Kap.

Endlich liegt es vor uns, Cape Reinga und das nördliche Ende von Neuseeland.

Letztes Selfie am Leuchtturm vom Cape Reinga.

Unterhalb des Leuchtturms ist Ende von Festland und Pazifik und Tasman Sea vereinen sich.
Auf dem Rückweg biegen wir zum „Gumdiggers-Park“ bei Waiharara ab. Eine breite, staubige Schotterpiste führt uns hin. Bei einem Rundgang durch den Park, der fast vollständig von Busch überwuchert ist, erfahren wir viel über das sehr entbehrungsreiche Leben der „Gumdiggers“, die etwa von 1870 bis 1920 nach dem begehrten Harz (Bernstein) der Kauri-Bäume suchten. Das ganze Gelände ist mit tiefen, teilweise mit Wasser gefüllten Löchern dicht überzogen. Ganze Baumriesen, durch Naturkatastrophen entwurzelt, wurden hier, im Schlamm konserviert, entdeckt. Ihr Holz war auch nach Jahrtausenden hervorragend verwendbar. Zurück in der Gegenwart machen wir einen weiteren Stopp am „White Sand Beach“ auf der Karikari Peninsula, wandern über puderfeinen, weißen Sand und waschen die Füße in den ziemlich warmen Fluten des Pazifiks.

Der „Mangonui Fish Shop“ ist bei Einheimischen und Touristen sehr beliebt.
Die Sonne beginnt bereits am Horizont zu versinken, da biegen wir ein letztes Mal nach Mangonui ab. An der Harbour Front, im „Mangonui Fish Shop“ genießen wir Fish, Fries und Mussels zum eiskalten Bier vom Fass. Was für ein Ostersonntag!
Ein Kommentar
Ja, da waren wir auch, nicht weit davon haben wir eine unvergessliche Nacht, besser frühen Morgen erlebt. 4.30 Uhr fingen wildlebende Hühner an zu krähen.
Aber tolle Gegend und super Strände.
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