In und um Auckland herum.
28. und 29.03.2018
An den Stadtteil Parnell mit seinen hübschen Shops, Cafés und Restaurants erinnere ich mich immer wieder gern, weshalb wir am Vormittag einen Abstecher dorthin machen, in manchen Lädchen stöbern und tatsächlich auch die eine oder andere Eroberung machen. Für den Nachmittag haben wir uns bei meinem Ex-Kollegen Ralf und seiner Frau Birgitt eingeladen, die seit vielen Jahren in Neuseeland, erst in Auckland, jetzt seit zwei Jahren in Silverdale, nördlich von Auckland, heimisch geworden sind. Ralf gesteht mir, dass sie wohl für immer hier bleiben werden. Die beiden Söhne sind zwar noch in Deutschland geboren, aber schon längst hier angekommen und bald oder bereits im Studium. Ralfs Eltern sind gerade zu Besuch da und schauen noch jedes Jahr für ein paar Wochen vorbei. Wir genießen das Wiedersehen bei Kaffee und Kuchen und später beim Grillen.

„St. Mary“, die „Holy Trinity Cathedral“ im Stadtteil Parnell, wurde 1982 als komplettes Gebäude von der gegenüberliegenden Straßenseite auf ihren heutigen Platz versetzt.

Wir bei Ralf und seiner Frau Birgitt in Silverdale. Rechts im Bild und unverkennbar Ralfs Vater Werner, der gerade zu Besuch bei den Kindern ist. Nicht im Bild Birgitt und Ralfs Mutter.

Ralf, tagsüber erfolgreicher SAP Consultant, in seiner Freizeit begeisterter Farmer. Im Bild seine beiden Kunekune-Schweine. Außerdem leben auf dem „Hof“ noch Hähne, Hennen, Junghühner, Hasen und ein schottisches Hochlandrind, alle nur zum Füttern und Knuddeln, nicht zum Verzehr.
Erst spät verabschieden wir uns, quälen uns, trotz Navi, durch das nächtliche Straßengewirr, zumal eine Teilstrecke der SH 1 stadteinwärts wegen irgendwelcher Arbeiten total gesperrt ist und völlig verwirrend umgeleitet wird. Aucklands Straßenplanung ist ohnehin katastrophal, weshalb selbst Ralf, der Autonarr, inzwischen den täglichen Bus zur Arbeit in der Stadt schätzen gelernt hat.

Jetzt wird klar, weshalb das „Auckland Museum“ auch das „Auckland War Memorial Museum“ genannt wird.

Reiche Schnitzerei -Details an einem Lagerhaus der Maoris. Heute nutzen auch diese eher Kühlschränke und Speisekammern.
Tags darauf besteigen wir Mount Eden, einen, den Maoris heiligen, längst erloschenen Vulkankrater am Rande der Innenstadt. Von hier aus haben wir einen wunderbaren Blick über die ganze Stadt. Von dort bis zum Auckland Museum (Tāmaki Paenga Hira) ist es nicht weit. Auch wenn wir in Wellington bereits das großartige „Te Papa“ ausgiebig bestaunt haben, statten wir diesem eindrucksvollen Gebäude mit seiner außergewöhnlichen Maori-Sammlung, den Abteilungen zur Siedlungsgeschichte, zur Geologie der Region, zu den zahlreichen Kriegen, an denen Neuseeland als verbündete Nation beteiligt war, doch noch einen Besuch ab. Wir könnten noch viele Stunden schauen und staunen, wenn uns nicht das herrliche Wetter noch einmal zu einem Bummel durch die Stadt und den Stadtteil Ponsenby verleitet hätte. Zu Fuß geht es durch Auckland allemal stressfreier.
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