Von Showcars, die vor Kraft kaum fahren können, und Weinen, die ein Vermögen kosten.

Auf dem kurvenreichen, engen Scenic-Highway 49 fahren wir (Samstag, 21.08.2010), sozusagen durch den Hinterhof von Sacramento und San Francisco, über Auburn und weiter auf der Interstate 80 nach Roseville, einem Vorort von Sacramento, der Hauptstadt Kaliforniens (Arnie-Town). Hier treffen wir uns mit Hugh (Davies) und lernen endlich auch seine sehr sympatische Freundin Fiona kennen. Gemeinsam fahren wir weiter, zunächst auf der Interstate 80 und dann auf kleineren Highways Richtung Norden, nach Napa, Zentrum von Napa Valley. Dichter Verkehr und Menschenmassen erschweren unsere Parkplatzsuche. In der Nähe des Napa Town Centers ist die 1st Street für eine Autoausstellung der besonderen Art gesperrt. Chromblitzende, aufgemotzte, PS-strotzende amerikanische Oldtimer präsentieren sich den staunenden Besuchern. In Deutschland würde wohl keines dieser Fahrzeuge eine Straßenzulassung bekommen. Weiter geht unsere Fahrt Richtung St. Helena. In der Provenance Winery, einem der properen Weingüter entlang des Napa Valley, lassen wir uns bei einem Winetasting leckere kalifornische Weine schmecken. Leider sind auch hier die Preise astronomisch hoch. Unter 36 Dollar ist keine Flasche zu haben. Mit einem gemeinsamen Dinner in Napa, natürlich mit einer Flasche Napa-Rotwein, beschließen wir unseren vergnüglichen gemeinsamen Ausflug. Für uns geht die nächtliche Fahrt weiter Richtung Norden nach Santa Rosa im Sonoma County. Das erste Mal bereuen wir, dass wir kein Navi an Bord haben. Nach einer Irrfahrt durch die nächtlichen Straßen finden wir dann doch noch unser Motel. Dank Hugh’s iPhone haben wir das letzte Motel-Zimmer ergattert.

PS-Protz in altem Chevy-Blechkleid.

Alte Blechhülle mit aufgemotztem Innenleben.

Nur Augen für Blechkarossen. Kein Foto von Fiona und Hugh. Asche auf mein Haupt!