Ein neuer Sonnentag (Freitag, 20.08.2010) bricht an. Nach einem kurzen Frühstück im Motel – unvermeidliche Müllberge mit Styroporbechern, Pappschälchen und -tellerchen, Plastikbesteck – brechen wir Richtung San Francisco auf. Nach den kochend heißen Landschaften Nevadas und des Death Valleys freuen wir uns über den Anblick vorbeiziehender grüner Landschaften. Kalifornien muss die glücklichsten Kühe des amerikanischen Westens haben, denn hier gibt es richtiges Weideland. Immer höher führt uns die Straße bis zum Tioga Pass wo der Yosemite Nationalpark, einer der schönsten der USA, beginnt. Grüne Kiefernwälder, glasklare Bergseen und von eiszeitlichen Gletschern sauber abgeschmiergelte, gigantische Granitformationen bestimmen die Szenerie. Über allem thronen die Dreieinhalb- und Viertausender der Sierra Nevada, die auch jetzt noch teilweise mit Schnee bedeckt sind. Am Tenaya Lake kühlen wir die Füße nach einem Spaziergang im erfrischenden Wasser. Rund 60 Meilen legen wir durch den Park zurück. Auch nach Verlassen des Parks säumen Kiefernwälder noch eine zeitlang unseren Weg. Auf dem landschaftlich sehr schönen Highway 49 fahren wir über Sonora und Angels Camp weiter Richtung Norden. In San Andreas endet unsere heutige Tagesetappe. Morgen gegen Mittag haben wir uns mit Hugh und seiner Freundin Fiona in Roseville verabredet. Dann wollen wir gemeinsam die Weinregionen von Napa Valley und Sonoma County erkunden.

Motel-Frühstück (Vorher).

Motel-Frühstück (Nachher).

Am Highway 49 vor Sonora.

Am Tioga Pass, Yosemite National Park, Kalifornien, USA.

Von Gletschern bearbeiteter Felsgigant, Yosemite National Park, Kalifornien, USA.

Päuschen im Yosemite NP.